In ein gleichseitiges Dreieck ΔABC ist eine
Sehne s eingezeichnet.
Hält man einen Endpunkt der Sehne fest (wir entscheiden uns für den Punkt
P) und bewegt den anderen Endpunkt
Q
gleichmäßig entlang der Berandungslinie des Dreiecks, so ändert sich die Länge
der Sehne.
Anklicken des grünen Pfeils
links oben erzeugt einen solche
gleichmäßige Bewegung von Q auf der Berandungslinie.
Bei der Bewegung des Endpunktes der Sehne auf der Kreislinie ändert
sich ihre Länge.
- Wann ist die Länge der Sehne s am größten und wann am kleinsten?
- Versuche zu beschreiben, in welchen Phasen der
Bewegung des Endpunktes Q auf der Berandungslinie des Dreiecks die
Änderung der Streckenlänge langsamer bzw. schneller erfolgt.
Hinweis: Denke an das
Gummibandmodell!
- Bitte
ziehe nur dann am Schieberegler
"Hilfe",
wenn du wirklich nicht weiterkommst oder wenn du deine Überlegungen
überprüfen willst.
- Ziehe am Schieberegler
"Graph".
- Über dem Weg, den der Punkt
Q von A aus bereits auf der Berandungslinie des Dreiecks zurückgelegt hat, ist nach oben die aktuelle Länge
der Sehne s als Balken aufgetragen. Ziehe am Punkt
Q und beobachte
dabei die Veränderung des roten Balkens.
- Zeichne nun den Graph, indem du das Icon
und anschließend den roten Endpunkt des Balkens in der
Diagrammvorlage anklickst. Ziehe anschließend
mit festgehaltener linker Maustaste den
Punkt Q entlang der gesamten
Berandungslinie des Dreiecks. Dabei entsteht ein Graph.
- Versuche, die Form bzw. den Verlauf des Graphen am Hand
der Figur zu erklären.
- Wie ändert sich der Verlauf des Graphen, wenn man am anderen
Endpunkt P der Sehne s zieht? (Bitte überlege
dir das bevor du tatsächlich ziehst.)
- Welchen Einfluss hat die Größe gegen die die Länge der Strecke
aufgetragen wird? Ziehen am Schieberegler
"Winkel" liefert
als Kontrastbeispiel
einen Graphen, in dem die Länge der Sehne
s gegen die Größe des
Mittelpunktswinkels
μ aufgetragen ist. Kannst du dir den anderen
Verlauf dieses Graphen erklären?
Betrachtet man die Ausgangskonfiguration
in der Figur,
so lässt sich das erklären. Der Grund ist, dass die gleichmäßige
Bewegung von Q nicht in eine gleichmäßige Änderung der Winkelgröße von
μ
umgesetzt wird.
Mit Hilfe des
Zirkelmodells
macht man sich klar, dass es Bewegungssituationen des Punktes
Q auf der Berandungslinie des Dreiecks
gibt, für die die Änderung der Winkelgröße von
μ größer und andere
für die sie kleiner ist, obwohl die Bahngeschwindigkeit von
Q konstant ist. So ändert sich beispielsweise
die Winkelgröße von
μ am stärksten, wenn
Q sich gerade in der Mitte der Strecke [AB] bewegt,
weil die Bewegung von Q dabei senkrecht zur aktuellen "Schenkelrichtung" des zweiten Schenkels von
μ
erfolgt.
Zieht man am Schieberegler
"HilfeWinkel", so
werden die Bewegungsanteile von Q in aktuelle "Schenkelrichtung" und
senkrecht dazu als Pfeile entsprechender Länge dargestellt.
Wenn du auf den grünen Pfeil
klickst, kannst du die
Veränderung der Pfeile bei der Bewegung von
Q beobachten.
Würde der Punkt Q nicht auf der Dreiecksperipherie
sondern auf der Kreislinie des gestrichelt eingezeichneten Umkreises
bewegt, so würde die gleichmäßige Bewegung des Punktes
Q auch eine
gleichmäßige Vergrößerung des Winkels
μ bewirken, da die Bewegungsrichtung
in diesem Fall immer senkrecht auf dem jeweiligen Radius steht.
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(Erst ab Klasse 9 lösbar.)
Welche Kurve stellt die Ortslinie dar?
Kannst du den Funktionsterm herleiten?
Wenn du nicht weiter kommst, kannst du auf
Hilfen zur Herleitung der
Funktionsgleichung klicken.
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